Berührungsängste 

Es ist abends 21:00 Uhr. Herr Müller sitzt mit seiner Frau vorm Fernseher, als er plötzlich starke Schmerzen im Bauch bekommt. Die Schmerzen werden so stark, dass Frau Müller sich entschließt, ihren Mann in die  Notaufnahme der Klinik zu bringen, damit er so schnell, wie möglich ärztliche Hilfe bekommt.

 

Aber Herr Müller ist nicht der einzige Kranke dort. Alte Menschen, die gestürzt sind, Kinder mit Fieber und eine Vielzahl anderer Patienten, teilweise mit Verletzungen sitzen dort bunt gewürfelt im Wartezimmer und warten darauf versorgt zu werden. 

 

Als Herr Müller in den großen Behandlungsraum kommt ist dieser mit 4 Behandlungsliegen versehen, die durch spanische Wände getrennt sind, so dass Herr Müller sehen konnte, was andere Patienten für Leiden hatten.

 

Der Arzt und das Pflegepersonal wirbeln herum, versorgen eine offene Wunde, als ein weinendes, fieberndes Kind gebracht wird. Der Arzt zieht die Handschuhe, die er trug aus, desinfiziert sich die Hände und behandelt das Kind. Bevor Herr Müller an der Reihe ist muss er noch eine alte Dame aus dem Pflegeheim versorgen, die sich, auch wie das Kind, an seiner Kleidung festhält.

 

Herr Müller steht auf und möchte ohne Behandlung wieder gehen. Er hat Angst.

Erst vor 2 Tagen hat er eine Reportage im Fernsehen gesehen, in der berichtet wurde, dass die Übertragung von Keimen, vor allem multiresistenten Keimen, in Kliniken drastisch angestiegen ist und Patienten an Blutvergiftungen versterben können, weil diese Keime dort übertragen werden können.

Er sah, dass das Personal zwar die Hände desinfizierte und auch Handschuhe trug, aber nicht die Kleidung wechselte. Der Arzt wollte wissen, warum er nicht behandelt werden wolle, worauf Herr Müller seine Bedenken äußerte und seiner Angst vor einer Infektion Ausdruck verlieh. Der Arzt lächelte, setzte sich zu ihm und erklärte Herrn Müller, dass seine Angst unbegründet sei, weil das gesamte Personal der Klinik Arbeitskleidung trägt, die Keime selbständig abtöten kann. Her Müller schaut ungläubig und wollte wissen, wie das möglich sei. Da die Zeit des Arztes knapp ist, fasst er sich kurz: Ganz einfach, wir tragen silberionisierte Kleidung ! Die Technik der Silberionisierung ist seit mehreren tausend Jahren bekannt! Die alten Ägypter bewahrten ihr Trinkwasser in Silbergefäßen auf, um es für lange Zeit keimfrei zu halten. Die Siedler Nordamerikas deponierten in ihren Trinkwasserfässern einige Silbermünzen, welche, durch die Bewegung, während des langen Trecks, einen Ionisierungsprozess in Gang setzten und damit das Trinkwasser keimfrei hielten! Herr Müller: „Aber Sie haben doch keine Silbermünze in der Hosentasche, oder ?“ Der Arzt lächelt wiederum und sagt: „Nein, aber heute kann man Stoff mit Silberionen herstellen und daraus, zum Beispiel, unsere Arbeitskleidung nähen. Durch die Ionisierung des Stoffes kann die Verbreitung von fast 150 Bakterienarten, aber auch Viren und Pilze verhindert werden.

 

Und, wir müssen nicht ständig unsere Kleidung wechseln!

 

Herr Müller: „ Na, da wird ja der Kassenbeitrag bald wieder steigen, wenn Sie ihre Kleidung dann wegwerfen müssen !“

 

Arzt: „ Nein, Kleidung wird hier nicht weggeworfen, sondern ganz normal, wie herkömmliche Arbeitskleidung gewaschen. Meine Hose und mein Hemd können bis zu 60 mal gewaschen werden, ohne dass die keimmindernde Wirkung ausbleibt !“